In Indien löste der Tod des Großindustriellen eine Welle der Trauer aus, die von Politikern bis zu Bollywood-Stars reicht. Tata machte die Firma seines Urgroßvaters zu einem international bedeutenden Konzern.
Lesezeit: 3 Min. In Indien löste der Tod des Großindustriellen eine Welle der Trauer aus, die von Politikern bis zu Bollywood-Stars reicht. Tata machte die Firma seines Urgroßvaters zu einem international bedeutenden Konzern. Von David Pfeifer, München Vielen Europäern wurde der Name Ratan Tata erst geläufig, als die indische „Tata Group“ im Jahr 2008 die britischen Traditionsfirmen Jaguar und Land Rover übernahm. Die ehemals Kolonialisierten kauften eine renommierte Marke der einstigen Herrscher, die Verhältnisse hatten sich umgekehrt. Tatsächlich aber trat mit Tata ein Titan aus dem Schatten der westlichen Wahrnehmung, der zuvor schon zu kaum vorstellbarer Größe gewachsen war. Nun ist Ratan Tata, mehr als 20 Jahre lang Vorsitzender des riesigen Konglomerats, das sein Urgroßvater noch unter der Herrschaft der Briten gegründet hatte, mit 86 Jahren gestorben. Lesen Sie mehr zum Thema In anspruchsvollen Berufsfeldern im Stellenmarkt der SZ. Sie möchten die digitalen Produkte der SZ mit uns weiterentwickeln? Bewerben Sie sich jetzt!Jobs bei der SZ Digitale Medien Gutscheine:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nachruf-tata-indien-lux.SNwGS5xEunCSdK2aR1E9UD